Die Kelten
Die keltische Kultur entwickelte sich aus der spätbronzezeitlichen Urnenfelder Kultur heraus. Diese hat ihren Namen von der Beisetzung ihrer Toten, in meist tönernen Urnen, erhalten. In Gräberfeldern fand man bis zu hunderte Bestattungen nebeneinander. Ausdehnung: Von der ungarischen Tiefebene bis ins Pariser Becken hinein.Was wissen wir von ihnen?
Es ist schwer etwas über ein Volk zu erfahren, deren Gelehrte zwar der Schrift mächtig aber absichtlich nichts über sich aufgeschrieben haben. Wer soll jetzt – nach ca. 4000 Jahren – noch etwas sagen können? Wer sich mit diesem Thema beschäftigt wird erstaunt sein wie aus verschiedensten Quellen und Funden sich langsam ein Bild abzeichnet.
Die früheste schriftliche Erwähnung der Kelten findet man bei den griechischen Geschichtsschreibern Hekataios und Herodot. In einem Text aus dem 5. Jhr. v. Chr. wird von einem keltischen Volk berichtet: „Der Istros (d.h. die Donau), der von den Keltoi (den Kelten) und der Stadt Pyrene herkommt, fließt mitten durch Europa.“ Herodot um 450 v. Chr. (Historien 2,33,3). Für das 5. Jhr. v. Chr. ist damit die Existienz der Kelten im Donauraum anzunehmen. Wie aber findet man den Beginn der keltischen Kulturentwicklung?
(Bild 2) Hier schaut man sich die Gräber und die Siedlungskultur genauer an. Ab dem 8. Jh. v.Chr. lässt sich, zeitgleich mit der „Erfindung“ von Eisen, ein deutlicher Wandel in der Beisetzung der Toten zur Urnenfelder-Kultur feststellen. Es finden sich nun Hügelgräber mit reichen Beigaben von Waffen, Schmuck und großen Stückzahlen an reich verzierter Keramik. Ein Trend zum Prunkgrab lässt sich feststellen. Zuvor waren solche Dinge eher in Mooren oder Gewässern versenkt worden. Auch endet die Besiedelung der zahlreichen, befestigten Höhensiedlungen. Die Archäologen nehmen an, dass, wenn sich eine Gesellschaft weiterentwickelt, sich dies auch in veränderten Bestattungs- und Siedlungsstrukturen äußert. Und da sich um das 8. Jahrhundert herum so viele, offensichtliche Unterschiede zur Urnenfelder Kultur hin entwickelten, spricht man von nun an (vorsichtig) von den frühen Kelten.
Hallstatt
Eine der besten archäologischen Zeugnisse ihrer Kultur fand man in der Nähe von Hallstatt (Österreich). Dort wurden mehr als 2000 Gräber entdeckt. Die frühen Gräber fallen in die Bronzezeit (1100-700 v.Chr.). Die späteren datieren den Beginn der Eisenzeit (800/700 bis 450 v.Chr). Die in Hallstatt zusammen getragenen Daten waren so zahlreich, dass danach eine ganze Epoche benannt wurde. (Bild 3)
1300-800 v.Chr. Urnenfelder Kultur – späte Bronzezeit
800-450 v.Chr. Ältere Hallstatt Kultur, Eisen verbreitet sich, geometrisch verzierte Keramik.
Die Hallstatt-Kultur teilt sich von den Funden in einen Ost- und einen Westteil auf. Westlicher Hallstatt-Kreis: geometrische Verzierungen dominieren. Gebiet: Südwestdeutschland, Ostfrankreich, Nordwestschweiz und Teile Bayerns. Östlicher Hallstatt-Kreis: deutlich mehr figürliche Darstellungen auf Metall (Situlenkunst) und Keramik. Gebiet: Von Bayern über Hallstatt/Österreich bis nach Slovenien und Wes Ungarn.
La Téne
Die zweite große Fundstelle wurde in der Schweiz am östlichen Ende des Lac Neuchatel gefunden. In dem abgesenkten Wasserspiegel des Sees kamen über 3000 versunkene Metallgegenstände zum Vorschein, die sich im Stil von den Hallstätter Funden stark unterschieden. Auch hier wurde nach der Fundstelle der Name der Epoche gewählt -La
Tène.
La Tène = frz. flache Stelle, Untiefe.
.
Gesellschaft
Die Kelten waren kein vereinigter Staatenbund. Der Zusammenhalt lag eher in der gemeinsamen Kultur und Sprache.
Über die Gesellschaft der Hallstatt-Zeit haben wir nur Informationen, die sich aus den Gräbern ergeben. Danach handelte es sich wohl um eine hierarchische Gesellschaft, die zumindest nach arm und reich gegliedert war. Reiche Frauen spielten auch eine wichtige gesellschaftliche Rolle, sonst würde man nicht ihre reich ausgestatteten Gräber finden. Sehr reich ausgestattete Gräber werden oft als
„Fürstengräber“ bezeichnet. Allerdings dürfen wir uns dabei keine Fürsten im mittelalterlichen Sinn vorstellen, sondern eher einen reichen und einflussreichen Menschen.
Es gab sicher schon eine Aufgabenteilung in Bauern, Handwerker, Händler usw.
Ab der späteren La Tène-Zeit berichten römische Quellen auch über Barden und Druiden. Wobei es nicht heißt, dass sie nicht auch schon davor für die keltische Gesellschaft eine Rolle gespielt haben könnten. Nach diesen Quellen waren die Barden das kollektive Gedächtnis der Gesellschaft, die in Versform die Vergangenheit und Gegenwart besangen. Sie dienten aber nicht nur der Unterhaltung, sie waren gleichzeitig auch Lehrer. Das Verhalten der legendären und mythischen Figuren war Vorbild und Inhalt ihrer Vorträge.
Die Druiden waren dem Adel mehr oder weniger gleichgestellt. Sie zahlten weder Steuern, noch mussten sie Kriegsdienst verrichten. Sie waren für religiöse Verrichtungen zuständig. Aber auch Richter, Propheten, Deuter, Ärzte, Astronomen und Kunsthandwerker. Die Ausbildung zum Druiden konnte 20 Jahre dauern, wobei alles Wissen auswendig gelernt werden musste. Cäsar berichtet, dass „die eigentliche Essenz keltischer Geheimlehren in Versen verschlüsselt sei“. Nichts durfte als Buch aufgeschrieben werden, so konnte das Wissen nicht in falsche Hände geraten … Gleichzeitig ist dies für uns heute aber ein Malheur, denn so effektiv die Geheimhaltung das Wissen auch schützten – spätere Generationen können nun mal am besten durch überlieferte schriftliche Texte etwas von einer Zeitepoche erfahren. Fehlt die Schrift, ist das sehr schlecht, denn die mündliche Überlieferung funktioniert nicht über tausende von Jahren. Denken wir nur an das Kinderspiel „Stille Post“ …
Wie auch immer: In Staats- und Privatgeschäften bedienten sich die Druiden wohl der griechischen Schrift. Die „weißgekleideten“ präsentierten einen ruhenden Pol in der sonst wirren Welt.
Gab es zuerst nur vereinzelt, verstreute Stämme bildete sich um 200 v.Chr. die Oppidalzivilisation aus. Oppida=Stadt. Hier muss eine Umstrukturierung der Gesellschaft angenommen werden, denn ein großes Oppidum setzt auch immer eine Machtkonzentration voraus, die Kräfte bündeln und Menschenmassen organisieren kann. Auch finden sich nun verstreut die so genannten Viereckchanzen. Zuerst als Kultplätze interpretiert, nimmt man heute an, dass es sich um wohlhabende, durch Wälle geschützte, Herrenhof-Anwesen handelt.
Kleidung
Aus Abbildungen und Grabfunden lässt sich die Kleidung rekonstruieren:
Frauen trugen wadenlange Kleider, die mit Fibeln (Gewand-Spangen, den heutigen Sicherheitsnadeln ähnlich) und einem Gürtel gehalten wurden. Es wurden auch Tuniken und Röcke getragen. Je nach Witterung ein Mantel, ebenfalls mit einer Fibel geschlossen. Frisuren waren aufwendig und zum Teil mit Bronzeschmuck verziert. Abbildungen zeigen auch lange Kopftücher. Sie liebten Schmuck, der aus Bronze, Glas, Bernstein, Korallen, Gagat (siehe unten) hergestellt wurde. (Bild 9)
(Gagat = aus mit Bitumen getränkten Holzresten entstandene tief schwarze Kohle, die einen samtartigen Fettglanz durch Politur aufweist. Eignet sich sehr gut zum Schnitzen von Schmuck und Kleinplastiken) (Bild 10,11,12)
Männer trugen Tuniken und Mäntel. Ab ca. 400 v.Chr. sicher auch Hosen. Diese Hosen waren es, die den Griechen und Römern zum Symbol der Barbaren schlechthin wurden. Haare und Bart waren kurz gehalten und sorgfältig gepflegt. Die von Cäsar erwähnten, mit Kalkwasser gestärkten Haare sind eine Erscheinung der späten La Tène-Zeit, die vermutlich nur von Kriegern verwendet wurde. Zitat Diodor: „Sie salben nämlich das Haar beständig mit Kalkwasser und streichen es von der Stirn zurück gegen den Scheitel und Nacken. Durch diese Behandlung wird das Haar so dick, dass es einer Rossmähne gleicht.“
Die Kleidung bestand meist aus Wolle, Leinen oder Hanf. Auch außergewöhnliche Materialien wie z.B. Dachshaar wurden verwebt. Reiche trugen auch Brokat. Die Kleidung war sehr bunt gefärbt. Streifen, Karos und andere Muster in kräftigen Farben bestimmten das Bild.
Die Häuser
Die frühen Kelten konnten in Einzelgehöften wohnen. Dörfer in unserem Sinne gab es aber auch. (Bild 14,15)
Aus der La Tène-Zeit finden sich noch die Spuren ihrer Siedlungen im Gelände. Die so genannten Viereckchanzen werden, wie oben erwähnt, mittlerweile nicht mehr als Kultanlagen, sondern als Einzelhöfe reicher Kelten gesehen. Ab dem 2Jh. v.Chr. bauten sie regelrechte Städte, die so genannten Oppida. Die Größte davon, Manching, war zu ihrer Zeit die größte Stadt Mitteleuropas.
Die Häuser wurden in Fachwerktechnik mit Lehmwänden oder in Blockbauweise errichtet. Die Dächer bestanden aus Stroh oder Holzschindeln.
Über das Innere der Häuser weiß man sehr wenig. Offenbar hatte jedes Haus seinen Backofen und seinen eigenen Webstuhl. Auf Abbildungen (z.B. Situlen) erkennt man Betten, Tische und Stühle, die denen der griechischen und etruskischen Zeitgenossen sehr ähnlich waren. (Bild 16,17)
.
.
.
.
.
.
Nahrungsmittel
Häufigstes Nahrungsmittel waren verschiedene Getreidesorten. Sie wurden zu Brot und Breien verarbeitet. Es gab Weizen, Dinkel, Roggen, Gerste, Hafer, Emmer und Einkorn. Weitere Kulturpflanzen: Hirse, Bohnen, Linsen, Erbsen, Flachs und Mohn. (Bild 18)
In der Viehzucht waren Rinder, Schweine, Schafe, Ziegen und Hühner vertreten. Weiter hielten sich die Kelten natürlich Pferde. Und außerdem wurden noch Wildschweine und andere wilden Tiere gejagt. Honig, Kräuter und Salz zum Würzen, Bier und Met (Honigwein), später auch importierten Wein zum Trinken machten die keltische Küche sicher schmackhaft. (Bild 19)
Der Glaube
Über den Glauben und die Feste der vorchristlichen Kelten wissen wir so gut wie gar nichts.
Es gibt ein paar Beschreibungen in den griechischen oder römischen Texten aber für ein Verständnis des Keltischen – ist dies alles zu wenig. Um eine vage Vorstellung von den Glaubensvorstellungen zu bekommen, kann man sich die überlieferten Texte der Iren und Schotten zur Hand nehmen. Dies sollte aber immer mit großen Vorbehalten geschehen, denn wir müssen uns immer wieder klar machen, dass diese Sichtweisen vielleicht gar nichts mit den Hallstatt-Festlandkelten zu tun hatte… Ein Vergleich ist rein Spekulativ!
Bei den Iren und Schotten (die am längsten ihren keltischen Glauben gegen die römische Besatzung verteidigen konnten, danach christianisiert wurden) sind folgende Überlieferungen bekannt: Demnach besagte die Theologie, dass alle Dinge beseelt seien. Folglich glaubten sie an Wiedergeburt und Seelenwanderung. Im Glauben spielten Gestaltwechsel und magische Verbindungen zwischen Mensch und Tier eine große Rolle. Leben, dies war die Beziehung zwischen der „Anders Welt“ (Tote und Götter), dem Land und dem Wasser.
Es gab mehrere Götter, die für die verschiedenen Bereiche zuständig waren, und herbeigerufen oder besänftigt werden mussten.
Männliche Götter: Gott Lugus (oder Lugh). Er wird durch das Sonnensymbol dargestellt. Er hatte die Schirmherrschaft über die Musik und die Künste. Fast ebenso mächtig war Cernunnos, der geweihtragende Herr der Tiere. Hirsche spielten eine wichtige Rolle. Sie verkörperten die Eigenschaften des Priesters, der mit den Göttern in Verbindung stand. Auch hatten Stier, Eber, Kranich und Rabe göttliche Bedeutungen. Die Gallier beteten einen dreieinigen Gott an. Ihm wurden wohl auch Menschenopfer dargebracht. Auch gab es den Gott Dagda, übersetzt „guter Gott“. Er soll sehr klug gewesen sein und hexen gekonnt haben. Folglich war er der Gott der Druiden. Er zeichnete sich durch den Knüppel und den Kessel aus. Mit dem einen Ende des Knüppels tötete er die Lebenden mit dem anderen Ende belebte er die Toten.
Weibliche Götter: Es gab zwei große Göttinnen. Die Stutengöttin, sie wurde in Irland „Macha“, in Gallien „Epona“ und in Britannien „Rhiannon“ genannt (sie war verantwortlich für das Schicksal von Stamm und König und verkörperte Fruchtbarkeit); und Morrigan, die Krähengöttin oder auch „große Göttin“ genannt. Sie herrschte über Tod und Wiedergeburt. Morrigan offenbarte sich in Dreigestalt bzw. in dreifachen Rollen. So stand sie während einer Schlacht für den Tod, für Todesprophezeiungen und für panische Angst.
Die Zahl drei kommt immer wieder vor. So gibt es verschiedene Gottheiten, die weitere Beispiele solcher Dreiheit verkörpern. Z.B.: Die irische Birgit (ihr unterstanden die Dichtkunst, die Schmiedekunst und die Heilkunst) und die gallischen Matronae oder drei Mütter.
Bäume, Berge, Seen, Steine, … alles war magisch beseelt. Quellen, Flüsse und Hügel wurden von weiblichen Schutzgeistern bewohnt (z.B.: Feenhügel). Sie tragen auch heute noch oft die alten Namen. Der Ozean, ein Ort von starker Magie, wurde vom Gott Manannan beherrscht – die Erde war weiblich.
Zusammenfassend ist zu sagen, dass sich die Namen und Eigenschaften der Götter von Stamm zu Stamm stark unterschieden. Und von heutiger Warte aus gesehen ergibt sich ein verwirrendes aber faszinierendes Wirrwarr aus Göttinnen, Göttern und Kulturen.
Die Insel-Iren und Schotten glaubten an ein Leben nach dem Tod. Es gibt darüber heute zwei Theorien:
Die eine besagt, dass die menschliche Seele von dem einen in den anderen Körper übergeht. Die andere beinhaltet, dass die Seele den Körper auch weiterhin im Jenseits kontrolliert.
Welche Theorie nun auch stimmen mag; da es ein Leben nach dem Tod gab, akzeptierten sie ihn ohne Angst, da er ja nur eine Station eines ansonsten langen Lebens war. Die Anders-Welt bestand aus verschiedenen Regionen, den diesseitigen Königreichen vergleichbar. Sie wird in irischen- und walisischen Sagen als ein Land, indem Krankheit und Verfall unbekannt ist, beschrieben. Ein Land der Unschuld. Sie ist erfüllt von bezaubernder Musik und Speisen und Getränke. Ein Land der Harmonie. Allerdings soll es auch hier kriegerische Auseinandersetzungen gegeben haben, die dann von einem Menschen gelöst werden mussten. So soll Pwyll, der Herrscher von Dyfed, nach Annwn (die Anders-Welt) hinabgestiegen sein um den Gegner von König Arwan zu besiegen. Der König nimmt Pwylls Platz auf der Erde ein, ohne dass es jemand bemerkt. Ein fließender Übergang zwischen dem Natürlichen und Übernatürlichen.
Auch gibt es weitere – nicht Harmonie ausstrahlende- irische Mythen, wonach ein Spalt in einer Kalkstein Formation in Roscommon ein Zugang zur Anders-Welt sein soll. Aus ihm sollen Furcht einflößende Bestien gekommen sein, die das Land verwüsteten. Auch das Fest Samhain (31.Okt./1.Nov.), wenn die Grenzen zwischen der Realen- und er Anders-Welt verschwommen, ist eher unheimlich als harmonisch.
Kommen wir nun wieder zur überlieferten Geschichte:
Gab es anfangs noch viele Parallelen zwischen der keltischen und der germanischen Götterwelt, war das Nebeneinander der Kulturen in der späten La-Tène-Zeit vorbei. Die Germanen wurden den Kelten regelrecht gefährlich und drängten immer mehr von den nördlichen Gebieten in Richtung Süden.
Der Kopf- Menschenopfer- und Schädelkult
Bei den Kelten ruhte die Grundlage des Spirituellen und Körperlichen seins im Kopf. Der Kopf beschützt den Körper. Ist sozusagen sein Talisman. Er ist auch ein Symbol dafür, dass das Leben nach dem Tod weiter geht. Viele keltische Legenden erzählen von abgehackten Köpfen, die Schutz bieten. Deshalb sind Köpfe ein wichtiger Bestandteil der keltischen Kunst. Sie sind in Münzen, Kesseln und Altären zu finden und als Dekoration in Säulen und in den Boden geritzt. (Bild 20)
Verschiedene römische Kommentatoren berichten, dass die Kelten mit Menschenopfern versuchten die verschiedenen Götter zu besänftigen.
Zitat Diodorus: „… Propheten sagen die Zukunft voraus. Dafür beobachten sie den Flug und die Rufe von Vögeln und opfern heilige Tiere. Alle Klassen der Gesellschaft unterstehen ihrer Macht …Bei sehr wichtigen Angelegenheiten wird ein Mensch geopfert, indem ein Dolch in seine Brust gerammt wird. Die Propheten beobachten wie sich die Beine beim Fallen verdrehen und wie das Blut aus der Wunde spritzt und können so die Zukunft vorher sagen.“
Das klingt grausig. Genauso die Erzählungen weiterer römischer Kommentatoren: Für den Gott Teutates sollen die Opfer mit dem Kopf zuerst in einem Wasser-Bottich ertränkt worden sein. Für Esus sollen die Opfer an Bäumen aufgehängt und dann rituell verwundet worden sein und bei Taranis sollen gar mehrere Opfer in einem Holzverschlag verbrannt worden sein.
Klassische Autoren berichten weiter, dass sie Köpfe ihrer Gegner abtrennten und als Siegestrophäe mit nach Hause nahmen. Dazu muss erklärend gesagt werden: Für die Kelten (wie oben bereits erwähnt) bestand der Glaube: die Köpfe seinen heilig, besäßen magische Eigenschaften und das diese ihnen Kraft verleihen könnten. Da die Köpfe das Symbol des Übernatürlichen, Göttlichen waren, konnten sie alles Böse von der Person und dem Stamm abhalten. Sie brachten Heilung, Fruchtbarkeit, Jugend und Wohlstand. Auch wurden teilweise die Schädel der Feinde den Kriegsgöttern geopfert und manchmal wurden ganze Schreine zur Verehrung der Schädel erbaut (z. B in Roquepertuse, Bouche-du-Rhone, Frankreich, 3.-2.Jhr v.Chr.. Nischen in den Steinsäulen des Schrein enthielten die Schädel junger Männer).
Feste
Die Kelten feierten oft und ausgiebig. Religiöse Feste wurden strickt eingehalten. Wobei natürlich das beste Essen und die feinsten Weine oder Bier aufgetischt wurden.
Aßen und tranken die Kelten zwar viel so berichtet doch Strabon: „Sie wollten nicht korpulent und fettleibig werden und jeder Jüngling, der die einheitliche Länge des Gürtels überschreitet, wird dazu verurteilt eine Buße zu zahlen“. Bei einem richtigen Festgelage setzten sich meist die Gäste in einem großen Kreis nieder. Nach Athenaios gab es dabei eine strenges Protokoll der Sitzordnung. Zwischen den Gästen gingen
Sklaven umher und Boten Essen und Trinken an. Weiter berichtet Athenaios, dass die Kelten mit den Fingern aßen und nur manchmal einen Dolch zur Unterstützung gebrauchten. „Sie essen reinlich aber mit Heißhunger; mit beiden Händen packen sie ganze Keulen und beißen das Fleisch herunter.“ Während die Gäste speisten, boten Sänger Lieder von Heldentaten oder tragischer Liebe dar.
Oft kam es während eines Festmahls auch zum Kampf. So berichtet Diodor: „Beim Mahl lassen sie sich von flüchtigen Bemerkungen zu wortreichen Streitereien verleiten.“ Meistens begann es mit Prahl- und Reitzreden und endete mit der Herausforderung zum Einzelkampf, der auch sofort, vor versammelten Gästen, ausgetragen wurde. Konnte nicht ein Schlichter vorher die Wogen glätten.
Neben Schmuck, Frauen und Männer trugen Ohrringe, Armreifen, Ringe, bunte Stoffe und Torques (Halsringe), lag den keltischen Häuptlingen und Kriegern viel daran, dass der festliche Hausrat von bester Qualität war. Wobei das Material und die Ornamentik mit steigendem Rang immer besser und filigraner wurden.
Religiöse Feste wurden strickt eingehalten. Das kultische Jahr war in eine Reihe von Festen gegliedert, über dessen Einhaltung die Druiden streng wachten. Die größte Strafe und Schmach eines in Ungnade gefallenen Stammes-Mitgliedes war es von diesen religiösen Feiern ausgeschlossen zu werden. (Bild 23)
.
.
.
.
Zum Vergleich nochmal die vier wichtigsten Irisch-Schottischen Feste:
Frühling — 1. Februar – Imbolc. Das Fest zum Frühlingsanfang. Es bezog sich insbesondere auf die Göttin Birgit (aus ihr wurde später eine christliche Heilige). Imbolc scheint vor allem ein reinigendes Fest gewesen zu sein. Mit ihm wurde die Lämmergeburt und die Milchbildung bei den Mutterschafen gefeiert.
Sommer— 1.Mai – Beltane. Es wird bis heute in Schottland und Wales gefeiert. Es markierte den offiziellen Sommeranfang. Das Vieh wurde auf die Weide getrieben. Es war ein Fest des Feuers. Als Fruchtbarkeits- und Reinigungsritual wurde das Vieh zwischen zwei Feuern hindurchgetrieben. Es war dem Gott Belenus gewidmet. Er war zuständig für Kriegsglück, Aussaat, Jagd und Brautwerbung.
Herbst — 1. August – Lughnasadh. Das Fest begann 2 Wochen davor und endete oft erst 2 Wochen nach dem 1. August. Es war dem irischen Gott Lugh, der Licht- Kriegs- und Handwerksgott, gewidmet. Man feierte es an diversen großen Kultstätten. Es diente z.T. großen Versammlungen, wo politische und rechtliche Fragen geregelt wurden. Aber auch Spiele, Ernterieten und Festmähler kamen nicht zu kurz.
Winter— 31.Oktober/1.November – Samhain. Das Fest für die Toten am Ende des Sommers. Samhain war eine gefährliche Zeit. Die Grenzen von Raum und Zeit waren außer Kraft gesetzt. Die Geister der Anders-Welt mischten sich unter die Lebenden und umgekehrt konnten die Lebenden das Reich der Toten besuchen. Es galten hier die normalen Gesetze der Welt nicht und die Menschen konnten Seltsames und Wundersames erleben. Feuer spielte wieder eine wichtige Rolle. In der Nacht zu Samhain mussten die Menschen die bösen Geister abschrecken, dass diese ihnen nichts Böses antun konnten. Die Druiden mussten gleichzeitig die negativen, übernatürlichen Energien aus dem offenen Jenseits in für die Menschen ungefährliche Bahnen lenken. Es wurden zudem wieder gemeinsame Spiele gespielt und Legenden von Helden erzählt.
Handel
Die Kelten trieben regen Handel. Vor allem mit dem Mittelmeerraum. Denn wenn wir auch annehmen, dass die meisten Menschen in der keltischen Gesellschaft als einfache Bauern lebten, so gab es doch zunehmend spezialisierte Handwerker wie: Bronze- und Eisenschmiede, Töpfer, Glashersteller oder Bergleute für den Salz- und Metallabbau. Auch finden sich viele etruskische und griechische Gegenstände (z.B. Schnabelkannen) in ausgegrabenen Siedlungen und Gräbern. Bernstein stammte von der Ostsee, Zinn vermutlich aus Cornwall. Was sie im Tausch anboten, ist nicht ganz klar, eine römische Quelle erwähnt Stoffe. Auch Eisen kommt in Betracht, bei Hallstatt war das berühmte Salzbergwerk … es gibt viele Möglichkeiten. (Bild 24)
Das keltische Handelssystem, ob kleinräumig oder überregional, wurde zuerst im Tauschhandel, später durch keltisches Geld abgeschlossen. Ende des 3 Jh.v.Chr. wurden nördlich der Alpen die ersten keltischen Münzen geprägt. Die ersten Bildvorlagen stammten noch von griechisch Münzen. Im Laufe des 2. Jh.v.Chr. entwickelte sich aber ein komplett eigenständiges Münzsystem. Dies war die Grundlage für die wirtschaftliche Organisation von Städten (Oppida). Jeder keltische Stamm besaß seine eigenen unverwechselbaren Bildmotive – Stammesprägungen. (Bild 25)
Die Münzen wurden mithilfe der Hammerprägung hergestellt. Dabei legte man das flache, runde Metall zwischen zwei Prägestempel und schlug einmal kräftig (aber mit Bedacht) mit dem Hammer darauf. Nun war auf beiden Seiten das entsprechende Motiv hinein geschlagen. Die Ränder dieser Münzen sind oft, durch zu starke Gewalteinwirkung beim Zuschlagen, leicht gerissen. Außerdem sind viele, durch den beschriebenen Entstehungsprozess, leicht gewölbt. Daher auch der Name: Regenbogenschüsseln für eine bestimmte Münzart.
.
.
Kämpfer – Krieger
Für die Kelten war es (vielleicht der losen Stammesverbände wegen) nicht möglich – oder nicht erstrebenswert ein Weltreich zu gründen. Offenbar hatte die keltische Gesellschaft keine Staatsidee, wie sie z.B. bei Römern und Griechen vorhanden war. Ihr Machtpotenzial ermöglichte zwar zahlreiche Eroberungen, zur Bildung von Staaten kam es aber nicht.
Sie waren, zumindest ab der Zeit ihrer Wanderungen, also ab dem 4 Jh.v.Chr. als Kämpfer sehr gefürchtet. Die Krieger kannten keine Furcht und stürzten sich mit Besessenheit in den Kampf. Die Eroberung Roms im 4.Jh. und die Plünderung Delphi im 3.Jh.v.Chr. verschaffte den Kelten den Ruf des barbarischen Kriegers, der bis heute anhält. Wir dürfen aber nicht vergessen, dass die Schilderungen immer aus der Sicht der Angegriffenen geschrieben wurden. Was die Griechen, die Etrusker und die Römer aber sicher sehr beeindruckte, war die individuelle Kampfesweise, die ihnen völlig unbekannt war und die Erscheinung der Krieger.
Teilweise sollen sie nackt in den Kampf gezogen sein, um zu zeigen, wie wenig sie den Tod fürchteten.
Zitat von Pompejus Trogus: „Kelten waren Männer von gewaltigem Körperbau, die stolz waren auf ihre Kraft“. Oder `Die Gallier`“… kriegerisch, mutig und rasch zum Kampf bereit. Im Übrigen aber aufrichtig und nicht bösartig. Deshalb laufen die Gallier, wenn man sie zum Zorn reizt, scharenweise und offen – ohne Vorsicht – zum Kampf zusammen. Sodass sie für jene, die sie mit Kriegslist überwinden, wollen leicht besiegbar werden.“ Diodor aus Sizilien: „… sie versuchen sich … mit Künsten und Wissenschaften. Sie scharen sich gerne zusammen und ihre Geradheit und
Natürlichkeit drängt sie stets sich zu solidarisieren mit guten Freunden, die beleidigt worden zu sein scheinen …Zu ihrer Geradheit und Leidenschaftlichkeit aber gesellt sich viel Torheit, Prahlerei und Putzsucht. Denn sie tragen viel Gold … und die Vornehmen tragen buntgefärbte und goldbestickte Kleider. Infolge dieser Eitelkeit zeigen sie sich unerträglich als Sieger aber bestürzt als Besiegte.“ (Bild 29)
Auch waren keltische Söldner begehrt. So stellten sie z.B. den Kern von Kleopatras`und Herodes` Leibwachen. Keltische Waffen dienten als Vorbild für die Ausrüstung der römischen Soldaten, wie z.B. das Kettenhemd und einige Helm- und Schildformen. Die römische Reiterei bestand zur Kaiserzeit (zur Erinnerung: römische Kaiserzeit: 50 – 250 n.Chr.) fast völlig aus keltischen Truppen.
Der Niedergang der keltischen Kultur begann wohl schon Anfang des letzten Jahrhunderts v.Chr.. Was der genaue Auslöser war, wird immer noch diskutiert. In Frage kommt der Druck der Germanen aus dem Norden und den Römern aus dem Süden. Oder der Zusammenbruch der Handelsbeziehungen … Cäsars Gallienfeldzug 52 v.Chr. und die Eroberung Britanniens durch Claudius knapp hundert Jahre später war offenbar nur noch der Todesstoß.
Trotz dieser Eroberungen hielt sich die keltische Kultur noch in Britannien und Gallien bis in die Völkerwanderungszeit, bis sie schließlich durch die germanische und christliche Kultur überdeckt wurde.
Aber der erbitterte Widerstand, der z.B. von Vercingetorix gegen die Römer oder von den Briten gegen die eindringenden Angeln und Sachsen, geleistet wurde, blieb im Gedächtnis. Die Freiheitskämpfe der Iren und die Separatistenbewegungen der Schotten, der Waliser und der Bretonen beziehen sich häufig auf dieses Erbe. .
.
Keltisches heute
Die Sprachwissenschaft geht davon aus, dass die Sprachen Gälisch (Schottland), Kymrisch (Wales), Manx (Insel in der irischen See) und Bretonisch (Frankreich) einer keltischen Sprachfamilie angehören. Allerdings liegt bis heute kein richtiger Beweis vor, dass dem in Wirklichkeit auch so ist. Der Begriff „keltische Sprachfamilie“ bleibt eine Umschreibung der Sprachwissenschaft, die diese Sprachen eben nicht eindeutig einer germanischen (deutsche Dialekte, skandinavische Sprachen und Englisch) oder lateinischen (Französisch, Spanisch, Italienisch, Rumänisch usw.) Sprachfamilie zuordnen konnte. Ob es überhaupt eine einheitliche keltische Sprache gegeben hat und wie diese aussah, lässt sich aus der Archäologie oder Namen von Menschen, Flüssen und Orten, die in römischen Texten überliefert sind, nicht rekonstruieren. Namen in römischen Texten sind latinisiert, wie Endungen auf – us oder –rix (siehe Vercingetorix …) zeigen. (Bild 31)
.
.
.
Ende der Hallstatt-Periode (ca. 450 v.Chr.)
Ende der Hallstatt-Periode (ca. 450 v.Chr.). Beeinflusst von der Leichtigkeit der Mittelmeerländer veränderte sich die Kunst. Die La Téne Zeit mit ihrem großen Formenreichtum bricht an. Gleichzeitig setzen bei den Kelten große Völkerwanderungen in Richtung Süden ein. Die genauen Gründe hierfür sind weitgehend unbekannt. Ganze Stämme suchen neue Siedlungsplätze. (Bild 32)
387 v.Chr. plündern und überfallen keltische Truppen Rom
275 v.Chr. stehen sie vor Delphi
278 v.Chr. setzen viele nach Asien über und lassen sich um das Heutige
Ankara/Türkei nieder (siehe Fußball -Club Galata Saray …)
In Mitteleuropa wurde es stiller. Es sind schlechte Zeiten für die daheim gebliebenen. Trotzdem wird um 500 v.Chr. im La Téne-Stil eine großartige keltische Kunst wach. Gerade jetzt, wo viele in die Fremde strömen, sind die fremden Stilelemente ein fester Bestandteil der Kunst geworden und wurden weiterentwickelt. Es gibt nicht mehr rein geometrische Muster. Die Tier- und Pflanzendarstellungen aus dem Mittelmeerraum kommen dazu.
um 500 v.Chr. ältere Eisenzeit – jüngere Hallstatt Kultur
späte 500 v.Chr. bis 50 n.Chr. La Téne Kultur, Ende der Fürstensitze,
Abwanderung in den Süden und Osten. Oppida Viereckchanzen.
In der späten La Téne Zeit legen die Kelten große Städte (Oppida) an. Dort werden politische, wirtschaftliche, juristische und religiöse Mittelpunkte für ganze Landstriche gebildet (die Stadt Manching war 400 ha groß!!).
Von den Römern aus dem Süden und den immer stärker werdenden Germanen aus dem Norden bedrängt suchte man nach möglichen Verbündeten. Mächtige Gallier bevorzugten die Römer, breite Volksmassen dagegen die Germanen – ein Zwiespalt zog sich durch die keltische Gesellschaft. Man war sich, wieder einmal, nicht einig. Und der Gegner profitierte daraus. Ein letzter Versuch die verbliebenen keltischen Stämme zusammen zu schließen und die Römer zu bekämpfen wurde von Vercingetorix unternommen. Er hatte die nötige Ausstrahlung und Überzeugungskraft, um die zerstrittenen Stämme zu vereinen. (Bild 33)
Aber trotz teilweiser Nachahmung der Kriegskunst ihrer Feinde hatten sie gegen die römischen Soldaten mit ihrer eisernen Disziplin und gegen das Heerführer-Genie Cäsar keine Chance. 46 v.Chr. wird Vercingetorix hingerichtet. Die Kelten auf dem Festland waren besiegt. Um einige Zahlen zu nennen: Cäsar (selbst 44 v.Chr. ermordet) hat in 10 gallischen Kriegsjahren 800 Dörfer und Städte vernichtet und 3 Millionen Menschen getötet oder in die Sklaverei geführt.
Zum Schluss waren nur noch die schottischen Highlands und Irland keltisch. Der Rest war kolonisiert.
27 v.Chr. brach die römische Kaiserzeit an. Und schließlich zog die Christianisierung über Europa. Die Iren hielten an ihrem Götterglauben bis 432 n.Chr. fest. Dann leitete der Bischof und Missionar Patrick auch hier die Christianisierung ein. Nun setzen die Künstler der Inseln ihr ganzes Können ein für Kreuze, Kirchenschmuck und Heiligenbilder. Das „Book of Kells“ entstand. Die von den Germanen übernommenen Knoten-Muster und die überlieferten Denkweisen und Elemente des Glaubens wurden miteinander verbunden und fanden ihren festen Platz in der frühchristlichen Kunst. Dies galt auch für die Kreuze aus Stein. Das hervorstechenste Merkmal des so genannten Keltenkreuzes ist das Rad bzw. der Kreis. Eine Erinnerung an das Sonnensymbol, das die Macht Lugos (Sonnengott) verkörpert.
Die Kelten mögen, wie griechische und römische Quellen angeben, ein barbarisches und in der Schlacht schrecklich brutales Volk gewesen sein. Aber sie lebten nun mal in einer barbarischen Zeit, in der man weder Gnade erwartete noch gewährte. Sie waren jedoch auch ein erfindungsreiches, begabtes und intelligentes Volk.
Dass sie in der Lage waren Werke von solcher Schönheit zu schaffen zeugt von einem, aus tiefen Quellen schöpfendem Geist und einer Menschlichkeit, die mich auch heute noch, Jahrtausende später, berühren und ansprechen. (Bild 36)
Bildquellen:
- Bild 1: Rekonstruktion keltischer Trachten (Hallstatt/La Téne) nach Funden aus Hessen, Bayern und Baden Württemberg. Keltenfest der Naturhistorischen Gesellschaft Nürnberg e.V. in Landersdorf 2009
- Bild 2: Grabhügel-Rekonstruktion bei Landersdorf/Bayern.
- Bild 3: Getreppter Teller-Rekonstruktion. B.Kocak. Alb-Hegau-Keramik. 600 v. Chr. HaC
- Bild 4: Bemaltes Gefäß von Fellbach-Schmieden. Rekonstruktion: B.Kocak. 2. /1. Jh. v.CHr. LtD
- Bild 5: Rekonstruktionen keltischer Trachten nach Funden aus Bayern und Baden Württemberg. Keltenfest im Archäologischen Museum der Stadt Kelheim 2010
- Bild 6: Feuer machen. Darsteller der Keltengruppe „Carnyx“. La Téne- Periode. Keltenfest im Stuttgarter Landesmuseum 2012.
- Bild 7: Rekonstruktion einer keltischen Hallstatt-Tracht nach Funden aus Baden Württemberg. Keltenfest im Archäologischen Museum der Stadt Kelheim 2010
- Bild 8: Rekonstruktionen Hallzeitlicher Trachten nach Funden aus Nordbayern von der Naturhistorischen Gesellschaft NHG – Nürnberg. Hier in Kelheim beim Keltenfest 2007
- Bild 9: Bronze – Fibeln. Hallstatt- und La Téne- Periode
- Bild 10: Schnabelschuhe der Hallstatt-Periode
- Bild 11: Bronze-Halsringe nach Hallstatt-Funden aus Nordbayern. NHG Nürnberg.
- Bild 12: Gürtelbleche nach Hallstatt-Funden aus Nordbayern. NHG Nürnerg.
- Bild 13: La Téne-zeitliche Trachten nach Funden aus Bayern. Landersdorfer Keltenfest der NHG 2009
- Bild 14: Keltisches Langhaus vom Keltenmuseum Hochdorf. 2013
- Bild 15: Holzhaus-Rekonstruktion. Heuneburg 2006
- Bild 16: Hochwebstuhl in Langhaus. Keltenmuseum Hochdorf. 2011
- Bild 17: Langhaus Innenleben. Keltenmuseum Hochdorf 2011
- Bild 18: Getreide-Sorten. Keltenfest im Kelten-Römer Museum Manching 2007
- Bild 19: Getreidemühle. Keltenfest im Kelten-Römer Museum Manching 2007
- Bild 20: Schädelschrein Rekonstruktion. Keltenfest im Kelten-Römer Museum Manching 2007
- Bild 21: Rekonstruktionen keltischer Trachten (La Téne-Periode) nach Funden aus Bayern Keltengruppe „Vindeliker“ Historische Darstellergruppe München e.V. Landersdorf 2007
- Bild 22: Rekonstruktion der Tracht des Keltenfürsten vom Glauberg/Hessen. „hassiaceltica“. Landersdorf 2009
- Bild 23: Keltisches Bronzegeschirr der NHG Nürnberg. Museumsfest. Kelten-Römer Museum Manching 2007
- Bild 24: Zelt mit gefärbter Wolle. Keltenfest der NHG in Landersdorf 2010
- Bild 25: Keltisches Schild, Helm und Umhang nach Funden aus Bayern. Naturhistorische Gesellschaft Nürnberg. Manching 2007
- Bild 26: Rekonstruktion eines Hallstatt-.Helmes nach Funden aus Bayern. Naturhistorische Gesellschaft Nürnberg NHG. Keltenfest in Manching 2007
- Bild 27: Rekonstruktion eines Hallstatt-Kriegers nach Funden aus Bayern. Naturhistorische Gesellschaft Nürnberg. Keltenfest im Kelten-Römer Museum Manching 2007
- Bild 28: Rekonstruktion einer Tracht nach Funden aus Bayern. Naturhistorische Gesellschaft Nürnebrg NHG. Keltenfest im Kelten-Römer Museum in Manching 2007
- Bild 29: Keltische Lanzen, Schilde und Kriegstrompete der Gruppe Carnyx (La Téne-Periode). Keltenfest im Kelten-Römer Museum in Manching. 2007
- Bild 30: Rekonstruktion eines Hallstatt-Kriegers nach Funden aus Bayern. Naturhistorische Gesellschaft Nürnberg. Keltenfest in Manching 2007
- Bild 31: Hallstatt-Dolch Rekonstruktion. Manching 2007
- Bild 32: Lager mit Feuerstelle zum Kochen. Landersdorf 2009
- Bild 33: Fachwerkhaus-Rekonstruktion. Heuneburg. 2006
- Bild 34: Rekonstruktion einer keltischen Tracht nach Funden aus Bayern. Naturhistorische Gesellschaft Nürnberg. Manching 2007
- Bild 35: Rekonstruktionen keltischer Trachten (Hallstatt- und La Téne-Periode) nach Funden aus Hessen, Baden Württemberg und Bayern. Keltenfest der NHG in Landersdorf 2009
- Bild 36: Rekonstruktion einer Alb-Hegau Grabkeramik mit Grafit-Rot Bemalung. Fundort: Wintersweiler, Baden Württemberg.